Lage

Historie

Die bisherige Gemeinde Sießen im Wald ist kein geschlossener Ort, sondern besteht aus den Weilern Hörenhausen und Jetzhöfe, Weihungszell mit Grubach und dem Pfarrweiler Sießen. Die Entstehung der einzelnen Orte ist heute nicht mehr genau feststellbar.

845 wurde eine Zelle in Weihungszell dem Kloster St. Gallen geschenkt. 1353 erscheint der Ort als Wiggenzell. Nach dem Dreißigjährigen Krieg soll Weihungszell ausgestorben gewesen sein. Später siedelten sich Einwanderer aus Tirol an.

Weihungszell und Hörenhausen gehörten zu Dietenheim, mit dem sie eine wechselvolle Geschichte erlebten. So kamen sie im 15. Jh. in den Besitz der Ulmer Familie Krafft, im 16. Jh. dann in Fuggerschen Besitz. Zu Napoleons Zeiten wurden sie 1806 bayrisch und 1819 zusammen mit Ulm württembergisch. 1832 wurden Hörenhausen und Weihungszell von der Gemeinde Dietenheim, Jetzhöfe von Orsenhausen, Grubach von Rot getrennt und eine selbstständige politische Gemeinde mit eigener Schultheißerei.

Mit dem Bau der jetzigen Kirche wurde 1907 begonnen. Dabei verwendete man die 1709 vollendete Kirche als Chor und baute nach Osten das Quer- und Längsschiff an. Im Zuge der Gebiets- und Verwaltungsreform wurde Sießen 1972 in die Gemeinde Schwendi eingegliedert.

Das Wappen verweist auf die beiden Sakralbauten des Ortsteils. Schlüssel und Schwert sind die Attribute der Schutzheiligen der Kapelle Peter und Paul in Weihungszell.

Wappen

Auf blauem Grund, über einem goldenen Salbgefäß schräg gekreuzt ein goldener Schlüssel und ein goldenes Schwert.

Wappen: Auf blauem Grund, über einem goldenen Salbgefäß schräg gekreuzt ein goldener Schlüssel und ein goldenes Schwert.