Bußmannshausen
Stadtverwaltung
Ortsverwaltung Bußmannshausen
Mittelstraße 34
Die erstmalige Erwähnung erfolgte 1083 unter dem Namen Burmundeshusen. Mit Orsenhausen, Walpertshofen, Kleinschafhausen und Jetzhöfe war Bußmannshausen ursprünglich unter gräflich kirchbergischer Herrschaft. Im 14. Jh. wurde der Ort von Österreich an die Ulmer Patrizierfamilie Besserer verliehen, um bereits 1434 in Besitz des Ritters Hans von Rodt zu gelangen.
Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Gegend auf das "Furchtbarste" zerstört. Nicht geringer waren die Mühsale während des Spanischen Erbfolgekrieges und erst recht der Franzosenkriege um 1800.
Die Bedeutung der Herren von Rodt (später Roth geschrieben) wuchs weit über ihren Sitz Bußmannshausen hinaus. Drei Bischöfe stellten sie für das damals bedeutende Bistum Konstanz mit Residenz in Meersburg:
Marquard Rudolf von Roth 1689 bis 1704
Franz Conrad von Roth 1750 bis 1775
Maximilian Christoph von Roth 1755 bis 1800.
Derart der Kirche hingebend verpflichtet, erlosch das Geschlecht mit Letzterem. Das Lehen wäre an Österreich zurückgefallen. Fürstbischof Maximilian Christoph erwirkte aber die Nachfolge seines entfernten Vetters, des Reichsfreiherrn Bernhard von Hornstein.
Am 1.1.1975 wurde Bußmannshausen im Zuge der Gemeindereform nach Schwendi eingegliedert.
In gespaltenem Schild links auf goldenem Grund ein bedeckter schwarzer Becher, rechts mittig weißer Streifen auf rotem Hintergrund.